16 Die Seilerei Huber

Um 1850 verlagert Josef Anton Huber, einer von acht Rosenheimer Seilern, seinen Betrieb von der Schmucken an den Hammerbach am damaligen Stadtrand. Der Kanal war erst wenige Jahre zuvor im Zuge der Flussregulierung in das ehemalige Bett der Mangfall geleitet worden. Das neue Betriebsgelände erstreckt sich 500 Meter weit bachabwärts bis zum heutigen Mangfallpark Süd (früher »Nicklwiese«), damit die langen Seile für Landwirtschaft und Innschifffahrt hergestellt werden können. Joseph Graf zeichnet die Betriebsgebäude 1855 mit Blick Richtung Stadtmitte ungefähr vom Standpunkt des Betrachters. Die Ansicht unten ist aus der Stadt heraus nach Süden gerichtet und zeigt das ausgedehnte Gelände um das Jahr 1880.

Adresse Standort: Brianconstraße 5