Der Erweiterungsbau des Krankenhauses

Als Hort der Kranken und Heilsuchenden beschrieb Stadtbaurat Ferdinand Schlögl das Krankenhaus anlässlich der Erweiterung im Jahr 1928.
Das 1875 neu gebaute Krankenhaus an der Ellmaierstraße war mit seinen 60 Betten zu klein geworden, vor allem da die entbehrungsreiche Zeit nach dem ersten Weltkrieg eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes mit sich brachte.

Für 1 Million Reichsmark wurde deshalb das bestehende Gebäude renoviert und vergrößert. Der Bau bestand aus vier Stockwerken mit Ziegeldach und einem Dachreiter-Aufbau, der als Uhrturm diente. Der Vorbau wrude über den Arkaden mit drei Plastiken des Münchener Bildhauers Georg Albertshofer geschmückt, die Hippokrates, den Patron der Ärzte St. Kosmas und einen Kranken darstellten.

Bereits 1950 musste jedoch schon über einen An- und Ausbau nachgedacht werden. Diese Überlegungen mündeten schließlich im Neubau des Krankenhauses in den 60iger Jahren.