Pferdetrambahn in Rosenheim

Pferdetrambahnen waren ein Vorläufer des 1959 von Ludwig Kroiss gegründeten Stadtverkehrs mit Linienbussen.
Die zweispännige Pferdebahn wurde bereits im Frühjahr 1900 eröffnet. Mit zwei PS wurde im Ringverkehr die Strecke Bahnhof - Max-Josefs-Platz - Innbrücke befahren.

Für die bescheidene Gebühr von 15 Pfennig für die ganze und 10 Pfennig für Teilstrecken konnten die Rosenheimer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends dieses neue Verkehrsmittel benutzen.
Nur in der Mittagszeit wurde der Verkehr für eine Stunde eingestellt. Auch die größeren Hotels, sowie das Kaiser- und Marienbad setzten schon bald Pferdebahnen ein, um ihre Gäste bequem zum Bahnhof befördern zu können.

Schließlich mussten die Pferdetramcars aber doch allmählich den aufkommenden Autos weichen.